Die beiden fast 200 Meter hohen Enercon-Windkraftanlagen liefern Strom, auf dem CTA-Containerterminal werden Schiffe be- und entladen, Güterzüge und die nahe Autobahn 7 sorgen für unüberhörbare Geräusche.

Altenwerder. Da fällt das Glockengeläut aus dem 62 Meter hohen Turm der St. Gertrudkirche, dem letzten Überbleibsel des früheren Elbdorfs Altenwerder, kaum auf. St. Gertrud gehört zur Thomasgemeinde in Hausbruch und ist ein Ort der Erinnerung geworden.

Der Verein zur Förderung und Erhaltung der St. Gertrudkirche lädt an folgenden Sonntagen, jeweils 13 bis 18 Uhr, wieder zu "Tagen der offenen Kirche" ein: 7. August, 4. September und 2. Oktober. Der Verein bietet Informationen über die Kirche, das ehemalige Dorf und die für die Hafenerweiterung erforderliche Aussiedlung der Bewohner. Die letzten Bewohner verließen 1998 den Ort. Im Kirchencafé gibt eine Fotodokumentation Einblick in die Dorfgeschichte. Immerhin reichen erste urkundliche Erwähnungen Altenwerders bis ins 9. Jahrhundert zurück.