Als die Weisen aus dem Morgenland kamen, um den neugeborenen Jesus zu begrüßen, brachten sie auch Gold mit.

Das Edelmetall ist also schon sehr lange als wertvoll bekannt: Es gibt Hinweise, dass Gold bereits 8000 Jahre vor Christi Geburt bearbeitet worden ist.

Aber natürlich ist Gold viel älter: Genau genommen ist es eine farbige chemische Verbindung, die sich im Laufe des Erdzeitalters gebildet hat und die meistens in Gebirgsgegenden vorkommt. Die größten Goldvorkommen liegen in Südafrika: Dort werden jährlich ungefähr 250 Tonnen Gold gefördert, etwa 31 000 Tonnen Reserve sollen noch vorhanden sein.

Gold dient in Form von Münzen und Barren als internationales Zahlungsmittel und wird von vielen Zentralbanken der Welt als Währungsreserve eingelagert. Es ist also sozusagen eine Absicherung für schlechte Zeiten.

Wenn während einer Wirtschaftskrise der Wert des Geldes schwankt, gilt das Edelmetall als stabile Wertanlage. Auch der deutsche Staat hat einen Goldschatz: 3500 Tonnen lagern an einem geheimen Ort. In der Geschichte der Menschheit wurden bisher gut 155 000 Tonnen Gold gewonnen. Würde man all dies in eine Form pressen, ergäbe das einen Würfel mit knapp 20 Metern Kantenlänge. Das klingt viel, doch dieser Würfel würde unter das Brandenburger Tor passen.