Auf vielen Feldern sprießen gerade die Maispflanzen in die Höhe. Wenn er reif ist, schmeckt er gekocht oder gegrillt lecker.

Ursprünglich stammt das Getreide aus Mexiko. Dort wuchs der Mais schon vor mehreren tausend Jahren. Damals schmeckte er wahrscheinlich aber noch nicht so lecker wie heute. Erst im Laufe der Jahre züchteten Bauern aus Futtermais für Tiere eine für Menschen genießbare Pflanze.

In Europa gibt es das gelbe Getreide seit Anfang des 16. Jahrhunderts. Der Entdecker Christoph Columbus war in der Karibik auf den Mais gestoßen und brachte ihn mit auf unseren Kontinent. Im Jahr 1525 bebauten spanische Bauern dann die ersten Felder mit Mais.

In Deutschland gab es das Getreide zunächst nur im Süden. Das norddeutsche Klima war zu kalt, die Pflanzen konnten nicht gedeihen. Vor 200 Jahren fingen die Menschen dann an, Maissorten zu züchten, die auch bei kälteren Witterungen wachsen konnten.

Im April fangen die Bauern mit der Aussaat an. Von Juli bis September blüht dann der Mais, die Pflanzen wachsen bis zu drei Meter hoch und überragen damit selbst den größten Menschen. Im Sommer gibt es in manchen Orten Irrgärten in Maisfeldern, die aus verschlungenen Pfaden bestehen, aus denen es mitunter schwer fällt, zu entkommen.