Endlich wieder Hochsommer, endlich wieder Dockville-Festival, endlich wieder Kunst und Musik in Wilhelmsburg.

Wilhelmsburg. Wie in den vergangenen Jahren wird das wilde Festival-Gelände am Reiherstieg Hauptdeich mit Blick auf den düsteren Rethespeicher ein Wochenende lang zum Festivalraum für weit angereiste Kunst- und Musikliebhaber.

Und wie jedes Jahr wird das Musikprogramm von einem hochwertigen Open-Air-Kunstprogramm flankiert. Den teilnehmenden internationalen Künstlern des MS Dockville Kunstcamps wurden dieses Mal ein paar Denkaufgaben für ihre Installationen und Performances aufgegeben, mit denen sie sich in einem vierwöchigen Prozess vor dem Festival gemeinsam auf dem Gelände auseinandersetzen sollen.

Denn dieses Jahr wird das Kunst-Camp auch ein wenig selbstreflexive Nabelschau: Die Künstler sind zur Reflektion von Ort und Struktur des Festivals eingeladen.

Kann so ein Festival zum Beispiel neue Formen des Zusammenlebens schaffen, lautet eine der Fragen, denen sich das Kunstcamp (öffentlich ab 21. Juli) in Wilhelmsburg stellt. Damit die Künstler beim Überlegen nicht nur um sich kreisen, wird das kreative Geschehen jeweils an den Wochenenden flankiert von Workshops und Symposien, bis die "Nachdenkspirale" schließlich in das Festivalwochenende am 12. bis 14. August mündet.

Wer sich über die 50 teilnehmenden Künstler, die Symposien oder über das wie immer hochkarätige musikalische Line-Up des Dockville-Festivals informieren möchte, schaut am Besten im Netz vorbei. Dort finden sich auch Details zum Kartenkauf und zum Camping.

www.msdockville.de