Ihr VW Polo prallte auf der Landesstraße 212 bei Garlstorf gegen einen Baum. Es wurden zwei weitere junge Leute schwer verletzt.

Garlstorf. Bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 212, der Winsener Straße, zwischen Garlstorf und Toppenstedt ist am Freitagnachmittag, gegen 15.15 Uhr, eine 18 Jahre alte Frau auf der Rücksitzbank eines VW Polo ums Leben gekommen. Der 20 Jahre alte Polo-Fahrer und seine neben ihm auf dem Beifahrersitz sitzende 18 Jahre alte Schwester erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Die drei jungen Leute stammen nach Polizeiangaben aus der Region.

Den Rettungskräften bot sich an der Unfallstelle ein schreckliches Bild. Die drei jungen Leute sollen mit dem roten Polo in Richtung Toppenstedt unterwegs gewesen sein. Nach ersten Erkenntnissen soll das Fahrzeug dann am Ausgang einer Rechtskurve auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern geraten sein. Es prallte am linken Fahrbahnrand mit der Beifahrerseite gegen dem Stamm eines großen Straßenbaums.

Der Wagen drehte sich nach dem Aufprall um etwa 180 Grad und blieb neben der Fahrbahn stehen. Der Polo wurde im Bereich der Rückbank fast bis zur Fahrzeugmitte eingedrückt. Für die 18-jährige Frau auf der Rückbank kam jede Hilfe zu spät. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Fahrer und Beifahrerin waren lebensgefährlich verletzt im Fahrzeugwrack eingeklemmt und mussten von Rettungskräften der Feuerwehren aus Garlstorf und Salzhausen mit hydraulischen Spezialgeräten befreit werden.

Nach einer Erstversorgung durch Notärzte und Rettungsdienst an der Unfallstelle wurden die Geschwister mit zwei Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen. Die Landesstraße 212 war bis 17 Uhr für den Verkehr voll gesperrt.

Ebenfalls am Freitagnachmittag, gegen 17.10 Uhr, kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn-Eckverbindung, der A 261, in Höhe der Brücke Ehestorfer Weg. Nach Angaben der Polizei hatte ein aus Spanien kommender 26 Jahre alter Sattelzugfahrer das Ende eines Verkehrsstaus in Fahrtrichtung Hamburg zu spät bemerkt. Nach einer Vollbremsung geriet der mit Lebensmitteln voll beladene Kühllastzug ins Schleudern und kippte seitwärts in die Böschung neben der Autobahn. Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon, die ambulant behandelt werden konnten. Am Fahrzeug entstand hoher Sachschaden. Für die bis 21.30 Uhr dauernde Bergung des Sattelzugs war die Autobahn gesperrt. Der Stau führte zu Ausweichverkehr durch das Hamburger Stadtgebiet. Wegen zahlreicher Baustellen waren fast alle Straßen verstopft.