Die südliche Metropolregion will gemeinsam für den Klimaschutz arbeiten.

Winsen. Harburgs Landrat Joachim Bordt (FDP), sein Lüneburger Kollege Landrat Manfred Nahrstedt (SPD) und Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) unterzeichneten jetzt eine "Kooperationsvereinbarung Klimaschutz".

"Klimaschutz kennt keine kommunalen Grenzen", sagt Manfred Nahrstedt, "deswegen haben der Landkreis und die Hansestadt Lüneburg schon im Jahr 2008 eine gemeinsame Klimaschutzstelle ins Leben gerufen". Er freue sich, so der Landrat, dass dieses Netzwerk jetzt in Richtung Landkreis Harburg wachse. Sein Winsener Kollege Bordt sagt: "Unser Kreistag hat gerade ein umfangreiches Klimaschutz-Paket verabschiedet. Für die Zukunft gibt es schon neue Ideen." Rund 600 000 Euro hatte der Harburger Kreistag in seiner jüngsten Sitzung für Klimaschutz-Projekte im Haushalt eingestellt. Und Bürgermeister Mädge ist überzeugt davon, dass "Herausforderungen wie die Energiewende in unserer Wachstumsregion nur gemeinsam bewältigt" werden könnten.

Mit der Kooperationsvereinbarung wollen die Partner gemeinsame Projekte in den Bereichen Energieversorgung, Gebäude, Wirtschaft, Verkehr und Forschung realisieren. Die Stabsstelle Klimaschutz des Landkreises Harburg und die gemeinsame Klimaschutzleitstelle für die Stadt und den Landkreis Lüneburg beraten und informieren die Verwaltungen, die Politik, private Unternehmen und Bürger über alle Aspekte des Klimaschutzes wie beispielsweise Fördermöglichkeiten.

Die Mitarbeiter werden künftig gemeinsam Netzwerke aufbauen und Projekte organisieren. Beide Klimaschutzstellen kooperieren bereits jetzt in vielen Bereichen, wollen mit der Kooperationsvereinbarung noch enger zusammen arbeiten. Weitere Informationen gibt es auch im Internet.

www.klima.landkreis-harburg.de

www.lueneburg.de/klimaschutz