Drei Wochen hat der junge Johannes Brahms in Winsen verbracht und sich in der Altstadt und an der Luhe für sein künftiges Schaffen inspirieren lassen.

Winsen. An dieses kulturelle Erbe soll im August mit einer Brahms-Woche erinnert werden. In Konzerten, bei einer Stadtführung, einer Ausstellung und durch kulinarische Ausflüge sollen die Besucher sich dem berühmten Komponisten annähern.

Winsen soll klingen - das wünscht sich Martin Teske, der die Themenwoche zusammen mit Reinhard Gräler, Kantor der St.-Marien-Kirche, vorbereitet hat. Träger ist der Heimat- und Museumsverein Winsen.

Von Freitag, 19. August, bis Sonntag, 28. August, gibt es jeden Abend ein Konzert von Winsener Chören und namhaften Künstlern und jeden Vormittag einen unterhaltsamen Vortrag über den Komponisten. Veranstaltungsorte sind unter anderem die Kirchen St. Marien und St. Jakobus und die Gymnasien Winsen und Roydorf. An den Sonnabenden geben der Gospelchor und weitere Chöre Open-Air-Konzerte zwischen den beiden Gemeindezentren. Im Marstall eröffnet eine kleine Ausstellung und Winsener Gastwirte bieten Brahms Lieblingsgerichte an.

Außerdem sucht Teske (Telefon 04171/66 83 11) noch Geschäftsleute, die ihre Schaufenster mit Musikinstrumenten aus der Brahms-Zeit schmücken wollen. Das Programm gibt es unter anderem in der Touristen-Information, im Rathaus und in den Kirchen des Kirchenkreises Winsen. Karten gibt es unter Telefon 04171/66 80 75. Ein Abo für alle Veranstaltungen kostet 48 Euro, Karten für die einzelnen Konzerte gibt es für fünf bis zwölf Euro. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Weitere Informationen im Internet.

www.winsenbrahms.de