Harburg als Industriestandort war im Zweiten Weltkrieg Ziel schwerer Bombenangriffe. In der Nacht vom 17. auf den 18. Mai 1940 fielen die ersten Bomben auf Harburg. Dabei verloren 27 Menschen ihr Leben. Es sollte nicht das letzte mal sein, dass die Alarmsirenen die Ankunft von alliierten Bombern ankündigten. Harburg wurde während der Operation Gomorrha, in der viele Stadtteile Hamburgs in Schutt und Asche gelegt wurden, verschont.

Am 25. Oktober 1944 ging ein Bombenteppich nie gekannten Ausmaßes nieder. 623 Menschen wurden getötet. Weitere Großangriffe vollendeten das Werk der Zerstörung.