Der Landkreis Harburg macht weiter Schule: Am Kattenberge in Buchholz entstehen ein Gymnasium und eine Realschule

Buchholz. Der Landkreis Harburg macht weiter Schule. Jetzt wurde das Richtfest für das Gymnasium im Schulzentrum II in Buchholz gefeiert. Mit der gleichzeitigen Erweiterung der Realschule in dem Schulzentrum wird neuer Schulraum mit insgesamt 100 Unterrichtsräumen für rund 2000 Schüler und etwa 120 Lehrer geschaffen. Mit einer gesamten Investitionssumme von 18,5 Millionen Euro zählen die beiden Buchholzer Gebäude zu den größten Bauvorhaben im Schulbau des Kreises.

Die moderne und ansprechende Architektur setzt Standards für den Unterricht und Freizeit der Schüler und Lehrer. Harburgs Landrat Joachim Bordt (FDP) sagte anlässlich des Richtfestes: "Wir alle, die wir hier stehen, werden früher oder später davon profitieren, dass ein gutes Schulumfeld zur guten Bildung Tausender Schüler und auch zur Zufriedenheit der Eltern beiträgt. Besser ist kein Geld anzulegen."

Am 1. Dezember dieses Jahres soll die Erweiterung der Realschule abgeschlossen sein. Und wenn der Bau nach Plan voran geht, können die Schüler des Gymnasiums im März nächsten Jahres ihre neue Schule beziehen. Leisten könne sich der Landkreis Harburg diese Investition trotz der gerade beschlossenen Oberschulen und der beiden neuen Integrativen Gesamtschulen in Winsen und Buchholz nur dank der "umsichtigen Haushaltsführung des Kreises insgesamt mit der gezielten Prioritätensetzung des Schulbaus", so Bordt weiter.

Aber auch das inzwischen im Landkreis Harburg etablierte Public-Private-Partnership (PPP) Konzept ermöglich diese Investition. Im Zuge dieser Zusammenarbeit haben sich die beiden Bauunternehmen Heinrich Beecken aus Winsen und Günter Effinger aus Seevetal zu einer Arbeitsgemeinschaft zu einem Investor zusammengeschlossen. Sie arbeiten in enger Absprache mit den Schulleitungen der Realschule und des Gymnasium einerseits und der Abteilung Gebäudewirtschaft des Landkreises Harburg andererseits zusammen.

Bei diesem Konzept, bei dem die Sparkasse Harburg-Buxtehude als Finanzier im Hintergrund steht, treten Beecken und Effinger als Investoren auf. Der Landkreis Harburg mietet dann die Gebäude, bis sie in sein Eigentum übergehen.

Bordt betonte in seiner Rede, dass an den Handwerksarbeiten an der Schulte überwiegend Firmen aus dem Landkreis beteiligt seien.