Zum ersten Mal organisierten die Kreisjugendpflege des Landkreises Harburg und die Stadtjugendpflege Buchholz gemeinsam einen Jugendkongress gegen Extremismus und für Vielfalt und Toleranz in der ehemaligen Zivildienstschule Buchholz.

Buchholz. Der Kongress sollte junge Menschen für das Thema Radikalismus sensibilisieren. 90 Schüler aus den neunten und zehnten Klassen der Waldschule, Heideschule und der Realschule I in Buchholz beschäftigten sich in verschiedenen Workshops mit Themen wie Rechtsrock als Einstiegsdroge, Gewalt und Ausgrenzung im Sport, mit Vorurteilen gegenüber Ausländern, mit Mode und Symbolik der rechtsextremen Szene und deren Werbung um Jugendliche auseinander.

Reiner Kaminski, Fachbereichsleiter Soziales beim Landkreis, sagte: "Ich sehe hier den richtigen Weg zur Immunisierung junger Menschen gegen extremistische Rattenfänger und eine Ergänzung der Initiativen, die der Kreis seit vielen Jahren im Kampf gegen den Extremismus ergriffen hat."