Stadtplaner und Unternehmer diskutieren am kommenden Donnerstag im Archäologischen Museum Hamburg über Visionen, wie Harburg in den nächsten Jahrzehnten zu einem lebenswerteren Stadtteil entwickelt werden könnte.

Harburg. Die Podiumsdiskussion mit dem Titel "Visionen für Harburg - Probleme und Chancen städtebaulicher Planungen" bildet den Abschluss der Vortragsreihe "Stadtbild im Wandel" des Helms-Museums.

Die Stadtplaner Dittmar Machule und Jürgen Pietsch, beide bekannt von ihrer Tätigkeit an der TUHH, werden Ziele für künftige Planungen nennen. Weitere Gäste auf dem Podium sind Arne Weber, Pionier bei der Sanierung des Binnenhafens, Franziska Wedemann vom Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden sowie Harburgs Stadtplanungsamtsleiter Henning von Ladiges.

Die Experten wollen auch erläutern, warum so viele Visionen für Harburgs Stadtentwicklung gescheitert sind. Der Stadtteil steckt in einem Dilemma: Er verfügt zwar über großes stadtplanerisches Potenzial für urbanes Wohnen am Wasser. Bahngleise, Hauptverkehrsstraßen und Hochspannungsleitungen mitten durch die Stadt stehen aber vielen Lösungen im Wege. (tsu)

Podiumsdiskussion: "Visionen für Harburg", Donnerstag, 23. Juni, 18 Uhr, Archäologisches Museum Hamburg in Harburg, Harburger Rathausplatz 5. Der Eintritt ist frei. Um Voranmeldung wird gebeten, Telefon 040/428 71 36 09.