Sicherlich gibt es auch an euren Schulen Projekte im Unterricht, die sich mit dem Thema Gewalt beschäftigen. Immer wieder sprechen Politiker darüber, wie man Gewalt an Schulen verhindern kann.

In Harburg diskutieren Mitglieder verschiedene Institutionen im Rahmen eines Stadtteilgesprächs regelmäßig über Gewalt auf dem Schulhof und wie man zu einem friedlichen Miteinander kommt. Außerdem werden an Schulen Plakatwettbewerbe veranstaltet. Schüler verschiedener Altersgruppen sollen sich hierbei überlegen, wie sie Kinder und Jugendliche auf einen gewaltfreien Umgang mit Konflikten aufmerksam machen können. Dieses Jahr haben die Grundschulen Marmstorf und Scheeßeler Kehre sowie das Immanuel-Kant-Gymnasium am Wettbewerb teilgenommen. Die Jury, an der sich unter anderem auch der Harburger Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg beteiligt, muss sich 33 Plakate ansehen. Die drei Sieger erhalten jeweils 100 Euro für die Klassenkassen. Außerdem werden ihre Bilder im Phoenix-Center ausgestellt.

Oberkommissar Oliver Born, "CopforYou" für die Grundschule Scheeßeler Kehre, der ebenfalls zur Jury gehört, hat sich schon für ein Plakat entschieden. Es zeigt eine Hand und die Worte "Gegen Gewalt, Stopp, wir mischen uns ein". Born: "Dieses Plakat gefällt mir. Es zeigt kurz, knapp und verständlich, worauf es ankommt."

Er hält diese Plakataktion für sehr wichtig. "Schön, dass hierbei auch Kinder miteinbezogen werden." Sein Favorit bei den Plakaten der Grundschulkinder ist eine Doppelseite: Links streiten sich zwei Kinder, rechts vertragen sie sich wieder und sind glücklich. "Auch eine klare Nachricht, dass man sich nach einem schlimmen Streit schnell wieder vertragen sollte", sagt der Polizist.