Im Landkreis Harburg wurden am Osterwochenende eine Vielzahl von Osterfeuern abgebrannt, die teilweise sehr gut besucht waren.

Meckelfeld. Wegen der "hohen Waldbrandgefahr" untersagten die Stadt Buchholz, die Samtgemeinde Jesteburg, die Gemeinde Seevetal sowie die Stadt Winsen private Osterfeuer in ihrem Bereich. In einigen Fällen musste die Polizei in diesen Gemeinden ausrücken und Anwohner bitten, ihr Osterfeuer zu löschen. Hintergrund für diese Maßnahme waren mehrere Brände, die sich bereits im Laufe des Ostersonnabend ereigneten. Speziell das Gebiet der Gemeinde Seevetal war davon betroffen. So gerieten am Sonnabendvormittag am Großmoordamm in Meckelfeld mehrere Heuballen auf Grund eines angrenzenden Osterfeuers in Brand. Die Straße musste zwei Stunden für die Löscharbeiten gesperrt werden.

Die öffentlichen Osterfeuer verliefen weitgehend ruhig. Das Osterfeuer in Maschen hatte mit zeitweise bis zu 2000 Besuchern eher den Charakter eines Dorffestes. "Die Besucher verhielten sich meist ordentlich, vereinzelt unterschätzten Gäste jedoch die Wirkung des Alkohols, sodass die Polizei hilflosen Personen helfen und Anzeigen wegen Sachbeschädigung und Körperverletzungen aufnehmen musste", sagte ein Polizeisprecher. In Maschen schlug ein Besucher mit dem Unterarm die Seitenscheibe eines Pkw ein.