Erstes Treffen am 11. Mai in der Rathauskantine. Da geht es um ein gemeinsames Konzept

Buchholz. Die Stadt Buchholz will klimafreundlicher werden und entwickelt deshalb nun gemeinsam mit ihren Bürgern ein Konzept, das sogenannte integrierte kommunale Klimaschutzkonzept der Stadt Buchholz. Hinter dem langen Namen verbirgt sich ein einfacher Gedanke. "Wir wollen den Pro-Kopf-Ausstoß von Kohlendioxid, CO2 deutlich senken", sagt Bürgermeister Wilfried Geiger.

In den kommenden Monaten soll der Energieverbrauch in der Stadt einschließlich des dadurch verursachten CO2-Ausstoßes ermittelt werden. Dazu zählen zum Beispiel der Wärmeverbrauch öffentlicher und privater Gebäude oder der Spritverbrauch der Buchholzer Autos. Daraus erhofft sich der Bürgermeister Aufschluss darüber, an welchen Stellen es noch Einsparmöglichkeiten gibt. Er denkt dabei zum Beispiel an die energetische Sanierung von Altbauten. Im öffentlichen und privaten Bereich gibt es Nachholbedarf. Wärmeisolierung trägt zur Einsparung von Brennstoffen und damit zur Verringerung der Treibhausgase bei. "Das Klimaschutzkonzept soll die Bausteine liefern, mit denen die Bürger, Vereine, Firmen und die Stadt in den kommenden Jahren ein klimafreundliches Buchholz schaffen", sagt Geiger. Die Erstellung des Konzepts, das in einem Jahr fertig sein soll, kostet 60 000 Euro, gut die Hälfte bezahlt der Bund.

Die Bürgerbeteiligung startet mit einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 11. Mai, um 18 Uhr in der Rathauskantine. Mitarbeiter des Büros Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung (KoRiS) informieren über das geplante Vorgehen und stellen erste Ergebnisse der Buchholzer Energie- und CO2-Bilanz vor. Anschließend ist eine Diskussion über den Klimaschutz in Buchholz geplant.