In Harburg wird auf dem Rathausplatz nicht in den Mai getanzt. Veranstalter Heiko Hornbacher hat das dreitägige Fest, bei dem es vom 29. April bis zum 1. Mai ein buntes Programm und einen Biergarten geben sollte, abgesagt. Dreh- und Angelpunkt der Entscheidung ist das Verbot der Verwaltung in diesem Jahr einen Zaun aufzustellen und an den Durchlässen Zugangskontrollen durchzuführen. Die SPD, die über die absolute Mehrheit in der Bezirksversammlung verfügt, hatte sich gegen eine Umzäunung ausgesprochen. "Wir bedauern, dass das Fest ausfällt", sagt Fraktionschef Jürgen Heimath. Sicherheitsprobleme durch den fehlenden Zaun sieht er nicht. Dem Veranstalter wäre das Hausrecht übertragen worden, das er mit Sicherheitspersonal auch hätte umsetzen können.