Das diesjährige elfte Harburger Binnenhafenfest am 4. und 5. Juni wird Schwund an Fläche und Teilnehmern verzeichnen.

Harburg. Erstens kappt die Baustelle am Lotsekai einen Teil der Aktionsfläche und zweitens steigt erstmals ein seit Anfang an aktiver Partner aus: Die Hamburg Port Authority (HPA) mit ihrem Technischen Betrieb an der Bauhofstraße. Die ehemalige "Staatswerft" war immer ein Anlaufpunkt für Festbesucher.

HPA-Sprecher Alexander Schwertner: "Wir haben dieses Jahr einen hohen Arbeitsanfall. Die Mitarbeiter arbeiten bereits am Rand ihrer Belastungen. Als städtisches Unternehmen sind wir auch verpflichtet, Kosten zu senken. Daher beteiligen wir uns dieses Jahr nicht am Harburger Binnenhafenfest. Wir haben keine Mitarbeiter frei, die sich um die Vorbereitung kümmern können. Und die Nichtteilnahme erspart uns Kosten in Höhe von 40 000 Euro. Wir werden auch in den kommenden Jahren nicht dabei sein."

Der Verein KulturWerkstatt Harburg ist Organisator des Binnenhafenfests. Mitarbeiterin Marita Schillerwein: "Das ist bedauerlich, HPA hat uns die Situation geschildert. Unser Binnenhafenfest gerät dadurch aber nicht aus dem Gleichgewicht. Auch die Bauarbeiten am Lotsekai, die einen Teil der bisherigen Aktionsflächen belegen, bringen uns nicht aus dem Konzept. Unser Fest soll wieder schön werden."

Auch das elfte Binnenhafenfest beginnt wieder mit einem Vortragsabend. Carl-Henning von Ladiges, Leiter des Harburger Fachamts Stadt- und Landschaftsplanung, sowie Dr.-Ing. Dietmar Machule, bis zu seinem Ruhestand 2007 Professor für Stadtplanung an der Technischen Universität Hamburg sprechen zum Thema: "Tatort Binnenhafen" oder "Von der Kunst, ein neues Stadtquartier für Alle zu schaffen." Die Auftaktveranstaltung ist am Freitag, 3. Juni, 18 Uhr, in der TuTech Innovations GmbH, Harburger Schloßstraße 6-12.

Weitere Informationen auch zur Anmeldung zum HTB-Veritaslauf im Internet.

www.harburger-hafenfest.d