Sommerzeit ist Stromsparzeit. Die Buchholzer Stadtverwaltung nimmt diesen Gedanken ernst und hilft noch ein bisschen nach, um in der hellen Jahreszeit Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Buchholz. Von Anfang Mai bis Ende August schaltet die Stadt die Hälfte ihrer rund 5100 Straßenlaternen aus. "Auf diese Weise reduziert die Stadt ihre jährlichen Stromkosten auf etwa 280 000 Euro", sagt Stadtsprecher Heinrich Helms. Blieben alle Lampen nachts angeschaltet, würde die Stromrechnung ungefähr 20 Prozent höher ausfallen. Buchholz spart somit durchs Lichtausknipsen etwa 56 000 Euro im Jahr.

Im Winter beginnen die Straßenlaternen automatisch zu leuchten, wenn die Dämmerung einsetzt. Das gilt auch im Sommer - allerdings nur bis 23 Uhr. "Dann ist für jede zweite Laterne Schicht", sagt Helms. Sicherheitsbedenken wegen zu dunkler Straßen habe es bisher nur vereinzelt gegeben.

Die Idee, durch halbierte Straßenbeleuchtung Energie zu sparen, setzte sich in Buchholz bereits vor 25 Jahren durch. Seitdem bleibt im Sommer die Hälfte aller Laternen ausgeschaltet. Reinhard Hartz vom Fachbereich Betriebe in der Verwaltung sieht darin nur Vorteile. Er sagt: "Das spart Strom und schont die Umwelt, die Technik und den Geldbeutel."