Ein Ausbau von rund 100 Straßen in Harburg sei in vielen Fällen unter anderem aus ökologischer Sicht nicht mehr zweckmäßig

Etwa 100 Straßen in Harburg sollen ausgebaut werden. Einige Anwohner, wie an der Straße Schafshagenberg, wehren sich gegen die teuren Erschließungsmaßnahmen, die sie finanziell tragen müssen. Rückenwind erhalten sie von Harburgs Christdemokraten. "Die Bezirksversammlung war sich einig darüber, dass in vielen Fällen aus unter anderem ökologischer Sicht und aus der veränderten Verkehrssituation ein Ausbau nicht mehr zweckmäßig ist", so CDU-Kreischef Ralf Dieter Fischer. Außerdem würde den Bezirk das Bürgerbegehren teuer zu stehen kommen. "Die Leute fühlen sich vereimert, wenn sich die Behörde für Stadtentwicklung darüber hinwegsetzt und trotzdem mit dem Ausbau beginnt." Die Christdemokraten fordern nun eine Neubewertung des Ausbaubedarfs sowie eine aktuelle Liste, die Aufschluss darüber gibt, an welchen Harburger Straßen künftig die Bagger anrücken werden.