Der Verkehrsunfallschwerpunkt an der Einmündung Schützenweg soll entschärft werden. Seit Montag gilt hier das 50 km/h-Limit

Horneburg. Auf dem Autobahnzubringer zur A 26 bei Horneburg werden die Raser weiter ausgebremst. An der Einmündung in den Schützenweg ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit seit gestern auf 50 Kilometer pro Stunde reduziert. Mit dieser Maßnahme soll der Unfallschwerpunkt an dieser Straße entschärft werden.

Seit Freigabe der Autobahn im Jahr 2008 zählte die Polizei an der Einmündung Schützenweg elf schwere Unfälle. Bisherige Maßnahmen von Verkehrsexperten aus dem Landkreis Stade blieben wirkungslos. Zunächst wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 70 Kilometer pro Stunde begrenzt. Zuletzt wurden die Schilder versetzt oder entfernt, die das Sichtfeld in Richtung Neuenkirchen eingeschränkt hatten. "Die meisten Unfälle passieren beim Linksabbiegen aus dem Schützenweg", sagt Polizeisprecher Rainer Bohmbach. Doch auch seitdem die Sichtverhältnisse verbessert wurden, zählte die Polizei wieder zwei schwere Unfälle an dieser Einmündung. Die erneute Geschwindigkeitsbegrenzung ist nun ein weiterer Versuch die Verkehrssituation auf dem Autobahnzubringer in den Griff zu bekommen. Dafür hat sich vor allem der Flecken Horneburg insbesondere Bürgermeister Hans-Jürgen Detje eingesetzt. So habe die Gemeinde beispielsweise ein Schreiben verfasst, in dem sie die erneute Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit von 70 auf 50 Kilometer pro Stunde forderte. "Die Gemeinde hat sich durchgesetzt", bestätigte Polizeisprecher Bohmbach gestern.

Gleichzeitig verwies er allerdings auch darauf, dass die Geschwindigkeit an dieser Stelle nun verstärkt überwacht werden müsse.