Hamburg ist dieses Jahr Umwelthauptstadt Europas. Und der Bezirk Harburg beteiligt sich als einziger Bezirk der Stadt mit eigenem Konzept an den Programmangeboten.

Harburg. Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg und die Projektagentur "konsalt" stellten gestern im Rathaus das frisch gedruckte Programmheft für den Zeitraum April bis Mai vor, das öffentlich ausliegt. Bis Jahresende folgen zwei weitere Broschüren. Noch vor der Wahl hatte die Bezirksversammlung für die Arbeit der Agentur sowie konkrete Umweltprojekte jeweils 25 000 Euro bewilligt.

Meinberg machte deutlich, dass der Bezirk Harburg noch über einen großen Anteil Naturflächen verfüge und das solle auch in Zeiten mit großen Wohnungsbauplänen in der Stadt so bleiben. Meinberg: "Wir können wegen des Wohnungsbauprogramms Ökologie und Naturschutz nicht aufgeben. Harburg will seine Freiräume erhalten. Für Wohnungsbau muss ein Umrechnungsschlüssel gefunden werden, der sich an der Bevölkerungszahl orientiert."

Das Harburger Programm beginnt am Wochenende mit der Beteiligung der Bezirks-Umweltberatung an der Messe Harburger Bautage auf dem Schwarzenberg. Am 6. April, 15 Uhr, gibt es einen Vortrag zu Umweltdelikten bei der Wasserschutzpolizei, Am Überwinterungshafen 1. Am 7. April, 14 Uhr, ist Treffen an der Bushaltestelle Appelbütteler Weg zu einer Besichtigung des Froschteichs im Eißendorfer Forst. Am 3. Mai, 15 Uhr, wird das Wasserwerk Süderelbmarsch, Neuwiedenthaler Straße besichtigt.