Alte Häuser werden oft abgerissen, weil es zu teuer ist, beispielsweise eine neue Heizung oder neue Fenster einzubauen.

Oder das Haus ist so klein, dass der Käufer lieber ein größeres bauen will. Bei kleineren und nicht allzu stabilen Gebäuden rollt ein Bagger an und drückt die Wände ein.

Handelt es sich um größere Bauten, tritt die Abrissbirne in Aktion - sie besteht aus einem birnenförmigen oder kugelförmigen Eisengewicht, das zwischen 500 und 8000 Kilogramm wiegt. Dieses wuchtige Abbruchwerkzeug hängt an einem Seilbagger und wird zum Schwingen gebracht. Dadurch gewinnt die Abrissbirne an Energie, die sie braucht, um das Mauerwerk zu zertrümmern. Reicht die Abrissbirne nicht mehr aus, weil die Gebäude zu groß oder zu hoch sind, wird Sprengstoff eingesetzt. Alte Fabrikschornsteine oder Hochhäuser werden zum Beispiel gesprengt. Die Sprengladungen dürfen aber nur von speziell geschulten Fachleuten angebracht und gezündet werden. Doch während früher Mauern unkontrolliert eingerissen wurden, wird heute gezielt vorgegangen. Die Handwerker achten darauf, dass sie bei ihrer Arbeit möglichst wenig Lärm und Staub erzeugen.