Jungen verlassen die Schule ohne Abschluss fast doppelt so häufig wie die Mädchen.

Lüneburg. Sie schaffen es seltener auf das Gymnasium und sind auch an den Universitäten in der Unterzahl. Die Geschlechterschere klafft auseinander: Während die Mädchen immer stärker werden, stagnieren die schulischen Leistungen der Jungen oder fallen nicht selten sogar ab. Hinzu kommt, dass strebsame Jungen unter ihresgleichen oft unbeliebt sind.

Im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung der Leuphana, des Gymnasiums Lüneburger Heide, der VHS Lüneburg und des Gymnasiums Johanneum, spricht Bildungs- und Gesundheitsforscher Professor Klaus Hurrelmann am 6. April um 18 Uhr im Hörsaal 1 der Leuphana. Der Titel seines Vortrags: "Junge Männer als Bildungsverlierer?"

Hurrelmann ist seit 2009 Professor an der Hertie School of Governance in Berlin. Der Eintritt beträgt fünf Euro, der Kartenverkauf findet ab 17 Uhr vor dem Hörsaal 1 statt.