Ihr habt sicherlich schon mal in einem Fernsehkrimi gesehen, wie Kommissare anhand von Spuren gefährliche Verbrecher ermitteln.

Auch im richtigen Leben arbeitet die Polizei mit solchen Methoden, allerdings sind diese Verfahren meist viel komplizierter und langwieriger als im Film.

Bei Verbrechen wie beispielsweise Mord, Banküberfall oder Wohnungseinbrüchen kommen immer die Mitarbeiter der Kriminalpolizei, kurz Kripo, zum Einsatz. Im Gegensatz zu Schutzpolizisten könnt ihr diese Beamten nicht an ihren Uniformen erkennen - sie haben gar keine. Kripobeamte tragen im Dienst ihre Alltagskleidung. Am Tatort ziehen sie einen Schutzanzug an, um keine Spuren zu hinterlassen. Denn das macht schon jeder Täter.

Die Spezialisten der Polizei müssen sie finden. Spuren sind beispielsweise Fingerabdrücke an einer Türklinke oder einer Flasche, Fußspuren, Speichel, Schweiß oder ein Haar. Die Kriminalpolizisten haben spezielle Methoden, mit denen sie auch Spuren sichtbar machen und sichern können, die für uns alle unsichtbar scheinen. Dann beginnt für die Kriminalpolizei oft ein Puzzle. Sie müssen das Verbrechen rekonstruieren und auch den Täter ermitteln.

Neben der Spurensicherung ist die Kriminalpolizei auch für die Beobachtung von Kriminellen verantwortlich. Auch Zeugenaussagen sind für die Ermittler sehr wichtig.