Es ist endlich Frühling. Zumindest nach dem Stand der Sterne. Das ist in den vergangenen drei Jahren bereits für den 20. März errechnet worden und wird auch im folgenden Jahrzehnt immer an diesem Datum bleiben.

Der Frühlingsbeginn kann entweder astronomisch, meteorologisch oder nach dem Entwicklungsstand der Pflanzen, das heißt phänologisch, bestimmt werden. Astronomisch wird er durch die sogenannte Tag-und-Nacht-gleiche festgelegt. Dieser Zeitpunkt variiert auf der Nordhalbkugel zwischen dem 19. und 21. März.

Meteorologisch liegt der Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel der Erde bereits am Monatsanfang, also am 1. März. Der meteorologische Frühlingsbeginn wurde von der Weltorganisation für Meteorologie, einer Unterorganisation der UN, festgelegt.

Phänologisch teilt sich der Frühling in Mitteleuropa in drei Phasen: den Vorfrühling, wenn Schneeglöckchen und Haselnuss, blühen. Im "Erstfrühling" beginnen die Forsythien zu blühen und das Laub der Stachelbeere treibt aus. Von Vollfrühling reden Biologen, wenn die Apfelbäume und der Flieder zu blühen beginnen. Der phänologische Frühlingsbeginn wechselt laut Internetlexikon Wikipedia nicht nur je nach der geografischen Länge und Breite, sondern auch nach der Höhe, nach den großen Klimagebieten und auch je nach kleinräumigen Klimaverhältnissen.

Für die Berechnung des Kirchenjahres wird immer der 21. März als Frühlingsbeginn verwendet.