Wer Alkohol trinkt, ist beschränkt in seiner Wahrnehmung.

Harburg. Ohne einen Tropfen zu trinken, konnten gestern Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren beim dritten Rauschbrillen-Erlebnisparcours im Haus der Jugend Steinikestraße mit der Rauschbrille in Selbsterfahrung kennenlernen, wie sich zumindest durch den eingeengten Blickwinkel eines Alkoholtrinkers das Reaktionsvermögen und die Fahrweise in den Bereichen 0,8 bis 1,5 Promille verschlechtert. Der eingeschränkte Blick bewirkt auch Konzentrations- und Koordinationsschwierigkeiten.

Die jungen Teilnehmer konnten mit Go-Karts fahren oder am Fahrsimulator ihr Reaktionsvermögen mit und ohne Rauschbrille testen. Die Mobile Suchtprävention des Bezirks Harburg, die Straßensozialarbeit und die Leitung des Hauses der Jugend stehen hinter dem Projekt, um Kinder und Jugendliche für einen moderaten Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren.