130 Menschen wollten Ohnsorgstar Sandra Keck und NDR-Idol Gerd Spiekermann am Sonntag in der intimen Atmosphäre im “Stellwerk“ erleben.

Harburg. Damit war die Premiere des neuen monatlichen Plattdeutsch-Frühschoppens "PiSte" in der Harburger Bahnhofsbühne ausverkauft. Ein Riesenerfolg für den Veranstalter, den Verein "Musik im Gespräch" - und die Kulturszene in Harburg überhaupt. Nicht einmal Stehplätze konnte Veranstalter Ernst Brennecke mehr anbieten. Bereits vor Showbeginn um 11 Uhr musste er späte Gäste sogar wieder nach Hause schicken. Manche sicherten sich bereits Eintrittskarten für den April-Frühschoppen.

Schauspielerin und Sängerin Sandra Keck moderiert die neue Reihe "Plattdüütsch in't Stellwerk". Zur Premiere war sie gleich ihr eigener Gast: Sie sang Lieder aus ihrem Soloprogramm "Sabbel nich - sing!", darunter eine plattdeutsche Version von Lenas "Satellite". "Op Platt" interpretierte Sandra Keck auch den Hit "Mercy" der walisischen Soul-Pop-Sängerin Duffy.

"Sabbeln" brauchte Sandra Keck auch nicht, denn sie hatte Gerd Spiekermann an ihrer Seite. Der Star der Plattdeutsch-Szene ist jederzeit in der Lage, ohne Vorbereitung Familiengeschichten zu erzählen und die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen.

Beim nächsten Plattdeutsch-Frühschoppen im "Stellwerk" am Sonntag, 10. April, 11 Uhr, empfängt Sandra Keck Yared Dibaba und die Autorin Frauke Petershagen.