Was tun, wenn man an einer Wasser- und Brückenphobie leidet? Wer sich für solch abseitige Expertisen interessiert, der ist bei Daniel Schnorbuschs Buch “Problemzonen des Lebens - Meine Gespräche mit Fräulein Schröder“ richtig.

Darin plaudert der Gymnasiallehrer von so allerhand skurrilen Situationen, die er als Mann unter den strengen Augen seiner Angetrauten, dem Fräulein Schröder, zu durchleiden hatte. Was wird aus einem ambitionierten Museumsbesuch, wenn Paul und Luise zu Besuch sind, die Kinder von Marie und Max und man "Frodo" und die "Orks" nicht kennt? Was, wenn man nach zwei Flaschen Rotwein die ganze Nacht Schlager in der Wohnung trällert und bei der Polizei verpetzt wird? Schnorbusch hat Alltagssituationen verdichtet, die kurzweilige Lektüre ergeben. "Problemzonen des Lebens. Meine Gespräche mit Fräulein Schröder", Verlag C.H. Beck, 14,95 Euro.