In unserer Umgebung gibt es viele Wälder. Doch die Bäume wachsen nicht unbeobachtet vor sich hin. Förster streifen regelmäßig durch die Wälder und sehen sich Laub- und Nadelbäume genau an.

Sie überprüfen, ob Stämme oder Kronen geschädigt sind, ob Pilze oder Käfer die Stabilität gefährden, oder abgestorbene Äste auf Wege fallen und Spaziergänger verletzen könnten.

Den Beruf des Försters gibt es noch nicht so lange. Erst im 18. Jahrhundert nahmen die ersten Förster ihre Arbeit auf. Der Beruf hat sich aus der Jagd und aus der Bewirtschaftung der Wälder entwickelt. Anfangs gab es noch die Berufsbezeichnung Eichenbinder für Forstbedienstete, die die Jungeichen nachsehen, anbinden und beschneiden mussten. Ab 1740 kam die Bezeichnung Gehender und Reitender Förster auf.

Heute werden unter dem Oberbegriff Förster unterschiedliche Berufszweige zusammengefasst.

Die Ausbildung zum Forstwirt dauert drei Jahre. Die Azubis lernen den Umgang mit der Motorsäge und anderen Maschinen und Geräten. Sie müssen in der Lage sein, intensiv die Natur zu beobachten und Krankheiten und Schädlinge erkennen zu können. Forstwirte können sich zu Forstwirtschaftsmeistern, Forsttechnikern, Fachagrarwirten für Baumpflege/Baumsanierung weiterbilden und Forstwissenschaft studieren.