Archäologische Wanderausstellung im Harburger Rathaus

Harburg. Die archäologische Wanderausstellung "Hamburg von unten" ist ab Montag, 7. März, insgesamt drei Wochen lang im Harburger Rathaus zu sehen. Sie zeigt bedeutende archäologische Funde aus allen sieben Hamburger Stadtteilen.

Unter dem Straßenpflaster der Freien und Hansestadt Hamburg liegen zahlreiche Bodendenkmale verborgen. Mehr als 3000 bedeutende Spuren aus der Vergangenheit haben Archäologen bereits entdeckt und wissenschaftlich bewertet.

Die Besucher der Ausstellung stoßen auf Totenkulte der Bauern während der Jungsteinzeit in Fischbek, auf Sachsen in Schnelsen oder Überbleibsel der Jäger und Sammler aus der Altsteinzeit in Rissen. Sie erfahren Wissenswertes über den Burgenbau im Mittelalter an der Elbe.

Ein besonderer Teil der Ausstellung zeigt das Leben in Hamburg während der Steinzeit. Besucher können anhand von Bildern nachvollziehen, wie unsere Urahnen scharfe Messer oder Steinbeile aus Feuerstein hergestellt haben.

Das Harburger Rathaus ist der zweite Ausstellungsort. Zu ihrer Premiere war die Wanderausstellung im Hauptgebäude der Universität Hamburg zu sehen. Die Wanderausstellung wurde gemeinsam von der Universität Hamburg, dem Archäologischen Museum Hamburg in Harburg und dem Hamburger Vorgeschichtsverein realisiert.

"Hamburg von unten", archäologische Wanderausstellung, 7. bis 25. März, Rathaus Harburg, Harburger Rathausplatz 1, montags bis donnerstags 8 bis 16 Uhr, freitags 8 bis 14 Uhr, der Eintritt ist frei.