Es ist nur ein kleines, rundes Schildchen - für jeden Autofahrer jedoch ganz wichtig.

Die bunte TÜV-Plakette, die auf dem hinteren Kennzeichen von Fahrzeugen klebt, zeigt an, dass das Fahrzeug in einem technisch einwandfreien Zustand ist. Seit annähernd genau 50 Jahren gibt es diese TÜV-Plakette, an der man erkennen kann, wann ein Auto oder auch Motorrad zur sogenannten Hauptuntersuchung muss.

Bei dieser Untersuchung wird zum Beispiel geprüft, ob die Bremsen in Ordnung sind, ob die Beleuchtung funktioniert und ob die Hupe auch richtig hupt. Ist alles in Ordnung, bekommt der Besitzer des Fahrzeugs eine neue TÜV-Plakette aufgeklebt.

Benannt ist die Plakette nach dem Technischen Überwachungs-Verein (TÜV), den wir vor allem mit Kraftfahrzeugen in Zusammenhang bringen. Das Kürzel TÜV hat sich bei uns aber auch allgemein als Bezeichnung für Überprüfungen von Qualität und Sicherheit durchgesetzt. Vielleicht habt ihr in der Zeitung schon einmal von einem "Politiker-TÜV" oder sogar "Eltern-TÜV" gelesen. Zwar gucken die Prüfer nicht, ob bei euren Eltern die Bremsen in Ordnung sind. Wohl aber nehmen sie neues Spielzeug unter die Lupe, bevor es verkauft werden darf.