Nicole Bracht-Bendt (FDP) und Norbert Böhlke (CDU) appellieren an Staatssekretär

Ramelsloh/Meckelfeld. In einem gemeinsamen Schreiben an den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Andreas Scheuer (CSU), appellieren die Bundestagsabgeordnete Nicole Bracht-Bendt (FDP) aus Buchholz und der CDU-Landtagsabgeordnete Norbert Böhlke aus Hittfeld, keine zusätzlichen Lkw-Stellplätze an den Raststätten entlang der Autobahnen in Seevetal zu schaffen. Ihrer Meinung nach sei Seevetal bereits "eine der lautesten Gemeinden". Den Einwohnern seien deshalb keine zusätzlichen Belastungen zuzumuten.

Mir dem Brief erinnern die Abgeordneten den Staatssekretär an sein Versprechen aus dem vergangenen Jahr, Alternativen prüfen zu lassen. Die Ergebnisse dieser Prüfung soll die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden mittlerweile dem Bundesverkehrsministerium übermittelt haben.

Die Gemeinde Seevetal und Bürgerinitiativen wehren sich gegen die geplante Erweiterung der Raststätten Hasselhöhe und Seevetal-Ost vor den Ortschaften Ramelsloh und Ohlendorf. Zurzeit sind jeweils 80 zusätzliche Lkw-Parkplätze im Gespräch. Weiter ist bei Meckelfeld der Neubau einer Tank- und Rastanlage mit mehr als 250 Parkplätzen geplant.

Nicole Bracht-Bendt und Norbert Böhlke halten dem Staatssekretär vor, dass ihrer Meinung nach Hamburg bevorteilt, während Seevetal benachteiligt werde. In Hamburg würden Flächen, die gut für Stellplätze geeignet seien und in unmittelbarer Nähe der Park- und Ratsanlage Stillhorn liegen, unter Naturschutz gestellt und so dem Suchraum für zusätzliche Parkplätze entzogen, heißt es in ihrem Schreiben.