Im Audimax der TUHH begeisterten Gospel Train, Funky Hats, die Inseldeerns und Eddy Winkelmann

Harburg. Es war ein Benefizkonzert der musikalischen Superlative, die Harburg und Wilhelmsburg derzeit zu bieten haben. Nach dem Motto "Gemeinsam für die Knochenkrebsforschung" sangen und musizierten am vergangenen Sonntag der Harburger Chor "Gospel Train", das Orchester "Funky Hats", die "Wilhelmsburger Inseldeerns" und Elbinsel-Liedermacher Eddy Winkelmann.

Im fast voll besetzten Audimax der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) begeisterten sie das Publikum, das keinen von ihnen ohne eine Zugabe gehen ließ. Für Momente ließen die Künstler - es waren überwiegend Jugendliche - den traurigen Hintergrund vergessen, vor dem diese Charity-Veranstaltung stand: Der Kampf gegen Knochenkrebs.

Zum dritten Mal war die Axis-Forschungsstiftung Veranstalter des Benefizkonzertes an der TUHH. Initiiert von Professor Dr. Jürgen Bruns, der Schulleiterin der Gesamtschule Harburg Heidrun Pfeiffer und Peter Schuldt (Gospel Train), nachdem der Schüler der GSH Frederic Pfeiffer seinen Kampf gegen Knochenkrebs verloren hatte.

"Ich bin überwältigt von der Anteilnahme an dieser Veranstaltung", sagte Jürgen Bruns.

Mit Witz und Charme führte Moderatorin Bettina Tietjen durch die dreistündige Veranstaltung. Gemeinsam mit Chorleiter Peter Schuldt, der spontan für Ernst Brennecke einsprang, versteigerte sie je ein gespendetes Bild des Harburger Künstlers "Toro" für 350 Euro und des ehemaligen HSV-Fußballprofis Rudi Kargus. Das Werk des Ex-Torwarts brachte 600 Euro. Alle Mitwirkenden verzichteten zudem auf ihr Honorar zu Gunsten der Knochenkrebs-Forschungen.

Wer das Konzert nicht besuchte, kann nachträglich noch Gutes tun: Bei www.ebay.de wird unter der Artikelnummer 200574331508 bis zum kommenden Sonntag, 20. Februar, das Bild "Hamburger Speicherstadt" auf Leinwand versteigert. Auch der Erlös dieser Aktion soll der Axis-Stiftung im Kampf gegen den Knochenkrebs eingesetzt werden.