Nicole Hauff ist erste Bildungsbeauftragte im Kirchenkreis Hittfeld

Hittfeld. Interessante Bildungsangebote für junge Familien, berufstätige Mütter und junge Väter, Frauen und Senioren zu schaffen ist ihr Ziel: Nicole Hauff, 47, ist ab Februar die Bildungsbeauftragte des Kirchenkreises Hittfeld.

Der Kirchenkreis Hittfeld habe bereits 2007 beschlossen, eine Stelle für Bildungsarbeit zu entwickeln. Im August 2010 war die Stelle dann ausgeschrieben. Superintendent Dirk Jäger sieht die Bildungsarbeit als wichtige Säule der Kirchenkreis-Arbeit: "Für die Orientierung im Glauben ist erfahrungsbezogene Bildung unverzichtbar."

Nicole Hauff hat eine Ausbildung zur Erzieherin absolviert und in den Jugendzentren von Meckelfeld und Buchholz wie auch beim Buchholzer Stadtjugendring gearbeitet, wo sie etwa Jugend-Gruppenleiterkurse und Freizeiten organisiert und durchgeführt hat.

In Lüneburg hat sie danach Sozialpädagogik studiert und anschließend fünf Jahre beim Verein Spinat e.V., dem Buchholzer Spiel- und Nachhilfeteam, gearbeitet. Vor fünf Jahren hat sie ihre eigenes Angebot "KINDERwerkstatt" gegründet. "Spiel- und Kulturangebote für Kinder, dazu bieten wir abends Kurse und Informationsabende für Erwachsene an", sagt Nicole Hauff.

Aus ihrer beruflichen Erfahrung heraus weiß die diplomierte Sozialpädagogin, wo den jungen Müttern und Vätern der Schuh drückt, welche Themen ihnen wichtig sind.

"Ich kann mir Bildungs-Angebote vorstellen für Patchwork-Familien, Frauen im Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf oder junge Väter, die heutzutage eine andere Vorstellung von ihrer Rolle als Vater haben", sagt die dreifache Mutter. Dennoch richtet sie ihren Focus nicht nur auf die jüngere Eltern-Generation: "Natürlich wird es auch Angebote für Frauen jeden Alters, für Senioren wie auch generationenübergreifende Kurse oder Themen geben", so Nicole Hauff.

Für ihre künftige Bildungsarbeit will sie auch neue Ehrenamtliche gewinnen: "Es gibt so viele fitte Frauen und Männer im mittleren Alter, die über viel Erfahrung verfügen, Ideen haben und sich einbringen möchten. Auch Jugendliche sind bereit, mitzumachen und sich zu engagieren", sagt Nicole Hauff.