Jan Brinckmann und Sebastian Behr sind die Ehrenamts-Preisträger

Winsen. Jan Brinckmann, 22, muss das Wasser lieben. So scheint es jedenfalls, wenn man seinen Lebenslauf liest. Seit 16 Jahren ist er Mitglied im DLRG Winsen/Luhe e.V., seit 2003 als ehrenamtlicher Helfer beim Wasserrettungsdienst im Einsatz. Dafür wurde der Winsener zusammen mit Sebastian Behr, 26, jetzt verdientermaßen mit dem Juniorkiesel der Stadt Winsen ausgezeichnet.

Um die zahlreichen Gäste auf die Verleihung dieser Auszeichnung einzustimmen, wurde zu Beginn der Veranstaltung in der Brasserie am Schloss ein Film über die beiden Preisträger gezeigt - gedreht von der Stadtjugendpflege.

In ihrer Laudatio hob Gudrun Maack von der Geschäftsführung der DLRG Ortsgruppe Winsen e.V. Jan Brinckmanns vielfältiges Engagement als Rettungsschwimmer hervor.

So habe es sich der Anlagenmechaniker für Heizung, Lüftung und Solar zum Beispiel zur Aufgabe gemacht, die Jugendarbeit mehr als bisher zu fördern. Seit 2009 ist er als Technischer Leiter verantwortlich für die Ausbildungsarbeit und den Wasserrettungsdienst. Im Sommer ist er ehrenamtlich im Wasserrettungsdienst in Hoopte im Einsatz. So sorgt er als Wachgänger, Funker und Ausbilder für die Sicherheit der Freizeitsportler an der Elbe. Im Winter hilft er bei der Instandsetzung der Boote und des Heimes. Gudrun Maack: "Jan Brinckmann verfügt über außerordentliches Engagement und überdurchschnittlichen Idealismus."

Auch Laudator Winfried Ebel, zweiter Vorsitzender der Faslamsbrüder Stöckte e.V., beschrieb den zweiten Preisträger Sebastian Behr als verlässlichen Macher, einen kontaktfreudigen Menschen, der keine Probleme habe, auf andere zuzugehen.

Als zweiter Vorsitzender und dann kommissarischer erster Vorsitzender habe der gelernte Elektronikmechaniker maßgeblich dazu beigetragen, den nach einem Betrugsfall angeschlagenen Ruf des Stöckter Faslams in der Öffentlichkeit wiederherzustellen und vor allem den Mitgliedern die Motivation wiederzugeben, sich auch weiterhin im Verein und bei der Organisation des Faslam zu engagieren.

Die von ihm initiierte "Eisräumaktion" des Vorstandes im abgelaufenen Jahr 2010 hatte es erst ermöglicht, dass der Umzug überhaupt stattfinden konnte.