Mit einer umfassenden Ausstellung würdigt das Kunsthaus Stade, in dem zuletzt Werke Daniel Richters und seiner Schüler zu sehen waren, den Zeichner und Grafiker Horst Janssen.

Stade. Findet Janssens Werk einen breiten Konsens, so beleuchtet das Kunsthaus mit gut 130 Exponaten das künstlerische Schaffen von der Mitte der 1940er-Jahre bis in die 1960er-Jahre hinein. Jahre, in denen Janssen nach den geeigneten Ausdrucksmitteln und Motiven getastet habe und sich besonders gut seine Entwicklung vom Meisterschüler zum Preisträger internationaler Auszeichnungen ablesen lassen. Neben Holzschnitten, Zeichnungen, Monotypien, Lithografien, Radierungen, Bastelarbeiten und Aquarellen werden Materialien und Zeugnisse aus Janssens engstem Umfeld gezeigt.

Das Frühwerk zeugt teilweise von Janssens als idyllisch erlebter Kindheit in Oldenburg, die ihm viele seiner noch naiven Motive liefert. Für Janssen-Freunde ist die Ausstellung ein Muss. "Die Suche Horst Janssen - Das Frühwerk" ab 25. Januar im Kunsthaus Stade, Wasser West 7, bis 8. Mai, Di, Do, Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, Sa + So 10-18 Uhr, montags geschlossen.