Wahlwerbung nach NPD-Manier: Ausgerechnet in Harburg, einem Stadtteil, in dem 53 000 Menschen mit Migrationshintergrund eine neue Heimat gefunden haben, verschickt die Partei Postkarten mit ausländerfeindlichen Inhalten.

Harburg. Nach dem Motto "Vorbild Schweiz. Mit kriminellen Ausländern kurzen Prozess machen" und vor dem Hintergrund der geplanten Kundgebung am Sonnabend, 29. Januar, fordern die Rechten eine Volksabstimmung zum Thema Abschiebung und Einreiseverbot von kriminellen Ausländern. "Der Inhalt des Schreibens ist eine perfide Bauernfängerei und versucht, unter Bezug auf die demokratische Schweiz ausländerfeindliche Parolen salonfähig erscheinen zu lassen", sagt Kurt Duwe, Vorsitzender der FDP in der Bezirksversammlung Harburg.