Gestern war es draußen mal wieder richtig schön. Die Sonne lachte vom Himmel - das war im wahrsten Sinne des Wortes ein Lichtblick im oft trüben Winter.

Der Himmel war richtig schön blau. Aber warum eigentlich?

Die Luft um unsere Erde ist durchsichtig, trotzdem sehen wir draußen einen blauen Himmel. Das ist nur scheinbar ein Widerspruch. Denn erklären lässt es sich durch die Eigenschaften der Lichtstrahlen. Das weiße Licht der Sonne setzt sich in Wirklichkeit aus allen Regenbogenfarben zusammen. Das verschiedenartige Licht hat unterschiedliche Wellenlängen - Rot und Grün hat besonders große Wellenlängen, Blau dagegen sehr kleine.

Die Gasteilchen der Luft lenken die kurzen, blauen Wellen so von ihrer Bahn ab, dass sie auf ihrem Weg durch die Lufthülle immer wieder die Richtung ändern. An unser Auge gelangen sie dann aus allen Himmelsrichtungen. Für uns sieht der Himmel deshalb blau aus. Intensiver leuchtet es blau, wenn die Luft sauber und trocken ist, also wenige Partikel oder Wassertröpfchen darin vorhanden sind. Diese Bedingungen herrschen meist bei kalter Luft. So wie am Dienstag.

Sind viele kleine Wassertropfen und Staubteilchen in der Luft, werden außer den blauen Wellen auch längere Wellen abgelenkt. Dann erscheint uns der Himmel hellgrau.