Eine dünne Eisschicht bedeckte große Teile des Verkehrshafens in Harburg, als sich unsere Fotografin am Montagmittag aufmachte in den Harburger Binnenhafen.

Harburg. Das Thermometer kletterte auf plus ein Grad, die Sonne zeigte sich kurz, und der Wind kam mit 13 Kilometern pro Stunde aus Südwest. An einigen Stellen hatte die Eisschicht Risse, und so spiegelten sich die Wolken im Wasser.

Obwohl noch viele Harburger am ersten Werktag im Jahr 2011 frei hatten, kamen nur ganz wenige Schaulustige in den Binnenhafen zu einem kurzen Spaziergang - die meisten waren Mitarbeiter der Binnenhafenfirmen, die sich in der Mittagspause kurz die Füße vertraten.

Besonders schön war der Anblick der Schiffe. Sie lagen fest vertäut an den Kaimauern. Viele waren winterlich eingepackt in festen Planen, so dass der Eindruck entstand, dass Harburgs Schiffe ihren wohlverdienten Winterschlaf machten.

Ein Hingucker war ein weißer Zweimaster - auch er mit weißen Planen bedeckt. Bis Donnerstag dürfte das Naturschauspiel im Binnenhafen weitergehen - bis dahin bleiben die Temperaturen zwischen plus eins und minus sechs Grad winterlich.