Beim Feuer in seiner Gartenlaube am Neuländer Weg ist Sonntag früh aller Wahrscheinlichkeit nach der allein in der Laube lebende 70 Jahre alte Bewohner ums Leben gekommen.

Harburg. Nach Angaben der Polizei hatte ein Nachbar Feuerschein in der Laube bemerkt und umgehend, gegen 4.50 Uhr, die Feuerwehr alarmiert. Obwohl die Berufsfeuerwehr von der Wache bis zum Einsatzort nur einen knappen Kilometer zu fahren hat, dauerte es, bis das Löschfahrzeug auf den engen Wegen der Gartensiedlung bis zur brennenden Laube vorrücken konnte. Hydranten, an die Löschschläuche hätten angeschlossen werden können, sollen nicht zugänglich gewesen sein. Zu dem Zeitpunkt stand die Laube bereits komplett in Flammen. Als um 7.30 Uhr das Feuer gelöscht war und aller Schutt abgeräumt werden konnte, wurde die völlig verkohlte Leiche des Mannes entdeckt. Der Leichnam wurde zur Untersuchung ins Institut für Rechtsmedizin gebracht. Die Polizei kreiste für Untersuchungen mit ihrem Hubschrauber Libelle über dem Einsatzort. Brandermittler der Kriminalpolizei begannen mit der Spurensicherung. Nach ersten Erkenntnissen soll die Gartenlaube mit einem einfachen Ofen beheizt worden sein. Ob die Brandursache in einem technischen Defekt des Ofens liegt, wird nun unter anderem untersucht werden müssen.