Offene Jugendarbeit, Kirchengemeinde und Schule helfen afrikanischer Region

Nenndorf. "Marangu/Tansania 6800 km" steht auf einem Wegweiser vor der Kreuzkirche, andere Schilder zeigen den Nenndorfern seit neuestem den Weg zum Pfarramt, Kirchenbüro, Gemeindehaus und Spielkreis. Marangu ist ein Ort am Fuße des Kilimanjaro in Tansania, Afrika. Seit 2006 unterstützen die Offene Jugendarbeit Rosengarten, die Nenndorfer Kreuzkirchengemeinde und die Haupt- und Realschule (HRS) Rosengarten die Primary School in Kilaremo/Marangu.

Die Region Marangu ist eine dicht besiedelte Region am Fuße des Kilimanjaro, in der etwa 90 000 Menschen leben: "Für Eltern und Kinder ist eine gute Ausbildung der einzige Weg, um der Armut zu entkommen. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, im Bereich der Bildung Hilfe zu leisten", sagt Olaf Schröder, Diakon der Nenndorfer Kreuzkirchengemeinde und Leiter der Offenen Jugendarbeit. "Wir wollen helfen, dass an der Daranjani Secondary School in Marangu ein College-Zweig eingerichtet wird."

Etwa 24 000 Euro werden für das "College-Projekt" benötigt. Zusammen mit dem Hamburger Förderverein Marangu e.V. arbeiten die Nenndorfer daran, Spenden dafür zu sammeln: "11 000 Euro hat die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) schon bewilligt. Und wir, die Offene Jugendarbeit Rosengarten, die Kreuzkirchengemeinde Nenndorf und die HRS Rosengarten, haben beschlossen, aus unseren Spendengeldern 5 000 Euro zur Verfügung zu stellen", sagt Olaf Schröder.

In der "Sansibar"-Gruppe der Offenen Jugendarbeit wollen sie nun weiter überlegen, wie sie Spenden für Marangu sammeln können. Wer mitmachen möchte, ist herzlich zur "Sansibar"-Gruppe eingeladen: Die Gruppe trifft sich an jedem ersten Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr im Jugendzentrum Nenndorf, Bremer Str. 38.