Das Land hat dem Projekt zugestimmt , Zeitplan steht noch nicht fest

Winsen. Das Krankenhaus Winsen soll ein neues Notfall- und Diagnostikzentrum bekommen. Zu diesem Anlass besuchte Heiner Pott, Staatssekretär im Niedersächsischen Sozialministerium, auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten André Wiese das Krankenhaus. Geschäftsführer Norbert Böttcher führte durch die Klinik und erläuterte ihnen das Konzept des geplanten Notfall- und Diagnostikzentrums, mit dem das Krankenhaus Winsen die Notfallversorgung vor Ort verbessern möchte. Derzeit werde diese an sieben verschiedenen Stellen im Haus wahrgenommen, ausreichende Wartebereiche seien nicht in jeder Abteilung vorhanden. Eine durchaus gebotene Trennung von Notfall- und Nachsorgepatienten gäbe es teilweise ebenfalls nicht, erläuterten die Vertreter des Krankenhauses.

Durch einen zweistöckigen Erweiterungsbau in unmittelbarer Eingangsnähe wolle man hier Abhilfe schaffen und einen modern organisierten, zentralen Anlaufpunkt mit weiter verbesserten medizinischen Möglichkeiten schaffen. Insgesamt sind hierfür nach Vorüberlegungen des Krankenhauses 9,5 Millionen Euro erforderlich. "Mit dieser Baumaßnahme können wir die betrieblichen Abläufe im Krankenhaus strukturierter gestalten und die Bedingungen für Patienten und Arbeitskräfte entscheidend optimieren", verdeutlichte Norbert Böttcher die Notwendigkeit. Das Winsener Haus sei wirtschaftlich gesund, damit dies so bleibe, wolle man rechtzeitig notwendige Veränderungen anschieben.

"Der Krankenhausplanungsausschuss des Landes hat dem Projekt grundsätzlich zugestimmt und grünes Licht für die konkrete Planung gegeben. Der Startschuss zur Vorbereitung ist damit gefallen", erläuterte Heiner Pott. Norbert Böttcher: "Wir werden nun mit Volldampf die Planung vorantreiben, um das Projekt in den nächsten Jahren zu verwirklichen." Einen konkreten Zeitplan dafür gebe es jedoch noch nicht.