Die Kreuzung des Elbeseitenkanals soll optimiert werden

Lüneburg. Die Straßenverkehrsbehörde hat ihre Planung für die Trasse der Autobahn 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg verändert und östlich des Elbeseitenkanals rund 400 Meter in Richtung Barendorf verschwenkt. In der Höhe soll außerdem ein Parkplatz mit Toiletten entstehen. Eine weitere Tank- und Rastanlage soll nach Solchstorf bei Bienenbüttel kommen. Darüber informierte die Behörde bei einer Arbeitskreissitzung mit Vertretern der Landkreise Lüneburg und Uelzen, der Hansestadt Lüneburg, betroffener Gemeinden, Fachbehörden und Verbänden in Lüneburg.

"Die Abweichung von der ursprünglich linienbestimmten Trasse ist notwendig, um die Kreuzung mit dem Elbeseitenkanal zu optimieren", sagte Dirk Möller, Geschäftsbereichsleiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Die Auflage habe das Bundesverkehrsministerium gestellt. Bei der ursprünglichen Trassenführung wäre die Brücke über den Elbeseitenkanal nach Angaben der Behörde länger, technisch aufwendiger und damit teurer geworden.

Wie genau die Trasse verschwenkt wird, hing laut Behörde von Kriterien wie Schutz von Mensch und Umwelt, Wirtschaftlichkeit und Raumordnung ab. Bei Abwägung aller Kriterien habe sich eine um bis zu 400 Meter nach Osten verlegte Trassenführung als "die am besten geeignete" erwiesen, so Möller.

Möller informierte außerdem über das Konzept für die Rastanlagen entlang der geplanten Autobahn. An der rund 105 Kilometer langen Strecke zwischen Lüneburg und Wolfsburg sollen zwei Tank- und Rastanlagen sowie fünf Parkplätze mit Toiletten entstehen. Die Tank- und Rastanlagen sollen jeweils rund 250 Lastern und 100 Autos Platz bieten und sind auf der Höhe Solchstorf und Wollerstorf vorgesehen. Die anderen Anlagen seien jeweils für 50 bis 100 LKW und 40 PKW ausgelegt und sind in den Bereichen Barendorf, Rätzlingen, Kattien, des Automobil-Testgeländes und Jembke geplant.

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