Der Abschnitt bei Ramelsloh und Ohlendorf bekommt auf knapp drei Kilometern Länge offenporigen Asphalt, der den Lärm besser schluckt

Ramelsloh. Die Einwohner von Ramelsloh und Ohlendorf werden frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2012 Schutz vor dem Autobahnlärm erhalten. Geplant ist, auf 2,9 Kilometern Autobahn Lärm schluckenden offenporigen Asphalt aufzutragen.

Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden werde im Januar oder Februar das Genehmigungsverfahren einleiten. Das sogenannte Planfeststellungsverfahren wird voraussichtlich ein Jahr dauern. Das teilte Seevetals Planungsamtsleiter Fred Patzwaldt im Planungsausschuss der Gemeinde mit. Den Zeitplan gaben Vertreter der Landesbehörde bei einem Treffen mit der Seevetaler Verwaltung in der Autobahnmeisterei Hittfeld bekannt.

Bei diesem Treffen machte die Straßenbaubehörde laut Patzwaldt keine Angaben zu Alternativen für den umstrittenen Ausbau der Autobahnraststätten bei Ramelsloh und Ohlendorf. Die Gemeinde Seevetal lehnt die geplante Erweiterung der beiden Autobahnraststätten mit jeweils mindestens 80 Lkw-Parkplätzen ab.

Das Prüfungsergebnis nach Alternativstandorten entlang der A 7 in Seevetal wird die Niedersächsische Straßenbauverwaltung Ende 2010 vorlegen - vorerst nur intern dem Bundeswirtschaftsministerium und dem zuständigen niedersächsischen Ministerium. Das endgültige Ergebnis der Untersuchung wird erst im Frühjahr 2011 bekannt gegeben. Das teilte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Andreas Scheuer (CSU), in einem Schreiben an Werner Görlich aus Ohlendorf mit.