Der Weihnachtsmarkt in Nenndorf dürfte der einzige im Landkreis Harburg sein, bei dem der Weihnachtsmann vom Himmel her kommt.

Nenndorf/Neu Wulmstorf. Zur Eröffnung am kommenden Sonnabend schwebt Santa Claus um 13 Uhr mit dem Fallschirm herab und landet auf der Wiese bei der alten Schützenhalle. Bei schlechtem Wetter fällt das Spektakel aus. Der Nenndorfer Weihnachtsmarkt am Rathaus und an der Kirche am Sonnabend, 11. Dezember, 12 bis 20 Uhr, und Sonntag, 12. Dezember, 11 bis 18 Uhr, gilt als einer der größten im Landkreis. Mehr als 60 Hobbykünstler bieten an beiden Tagen Kunsthandwerk an, etwa Holzschnitzereien aus Polen oder "Charakterpuppen" aus den Niederlanden.

Veranstalter ist der Förderverein für Jugend- und Altenhilfe der Nenndorfer Dorfgemeinschaft. Die Organisatoren setzen auf eine weihnachtliche Atmosphäre mit Tradition. Besucher könne sich einen Märchenwald mit handgeschnitzten Figuren anschauen. Das Marionettentheater "Frantal-Lu" spielt am Sonntag zwei Aufführungen in der Kirche (15.30 und 16.30 Uhr).

Anders zu sein als viele andere Weihnachtmärkte, das ist auch das Selbstverständnis der Lutherkirchengemeinde in Neu Wulmstorf. Ihr Christmarkt am Sonntag, 12. Dezember, 10 bis 18 Uhr, rund um die Lutherkirche bietet viel Musik. Grundschüler führen um 13.30 Uhr ein Musical auf, der Gospelchor "Joy'n'Music gibt um 15 Uhr ein Konzert.