Bier ist eine komische Sache. Die Erwachsenen sagen immer, es wäre ungesund, obwohl sie es selbst häufig trinken.

Bier enthält Alkohol, und wer zu viel davon zu sich nimmt, wird betrunken. Das ist ungesund. Wer das Bier erfunden hat, lässt sich kaum zurückverfolgen. Bereits die alten Ägypter stellten ähnliche Getränke her, indem sie halb fertig gebackenes Brot mit Wasser vergären ließen. Im Mittelalter wurde sehr viel Bier getrunken. Damals wurde mit Bier auch gerne eine Suppe gekocht. Das lag daran, dass Wasser oft sehr dreckig war, während Bier durch das Kochen der Bierwürze weitgehend keimfrei ist. Zu der damaligen Zeit enthielt das Getränk auch viel weniger Alkohol und wurde Äl genannt.

Beim Bierbrauen wird Wasser mit Malz und Hopfen vermischt und teilweise durch Hefepilze verändert. Dann gären die Zutaten in großen Kesseln. In dem chemische Prozess entsteht der Alkohol. Der Alkoholgehalt des Bieres ist deshalb davon abhängig, wie lange die Gärung dauert.

Bestimmt kennst du auch Malzbier. Es ist süßer als normales Bier, ist dunkel, alkoholfrei und darf von Kindern getrunken werden. Bei der Herstellung von Malzbier wird die Gärung verhindert, indem die Hefe bei Null Grad hinzugefügt wird. Malzbier ist auch gesund. Durch seine vielen Vitamine und Kalorien ist es auch ein beliebtes Getränk bei Sportlern.