Einige Konfirmanden der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Marien in Winsen absolvieren ein kleines Praktikum im Albert-Schweitzer-Viertel, einem Quartier, indem viele Menschen mit Migrationshintergrund leben.

Winsen. In dem Wohngebiet sollten die jungen Leute mit den dort lebenden Menschen, die überwiegend einem anderen Glauben angehören, in näheren Kontakt und ins Gespräch kommen.

Gemeinsam mit der Diakonin Tanja Homberg, dem Pastor Markus Kalmbach und dem Quartiersmanager Sven Dunker haben sie an vier Nachmittagen verschiedene Spiele für die Kinder aus dem Viertel angeboten. Insgesamt 16 Konfirmanden waren an der Aktion beteiligt, und rund 30 Kinder haben davon mit Spaß und guter Unterhaltung profitiert. Dabei ging es darum, sich gegenseitig kennenzulernen, Vorurteile abzubauen und Verständnis zu entwickeln.

In St. Marien ist es üblich, dass die Konfirmanden in ihrer Vorbereitungszeit ein Praktikum in den unterschiedlichsten Bereichen absolvieren. Im Albert-Schweitzer-Viertel fand dieses Programm zum ersten Mal statt - mit Erfolg. Die Aktion soll im kommenden Jahr wiederholt werden.