Wenn du dir eine große Baustelle anschaust, kannst du meistens auch einen Kran entdecken. Dabei gibt es die verschiedensten Sorten von Kränen.

Da gibt es welche auf Fahrzeugen, die Autokran genannt werden. Wenn eine Brücke oder etwas auf dem Wasser gebaut wird, werden oft Schwimmkräne genutzt. Außerdem sind Ladekräne zum Be- und Entladen im Hafen bedeutend. Auf Baustellen steht meistens ein Hochkran. Der ragt viele Meter hoch auf und ist oft gelb lackiert. Auf der einen Seite des Krans ist der sogenannte Lastarm, an dem auch das Drahtseil herunterhängt, um die Bauteile zu heben. Auf der anderen Seite ist der Kraftarm. Er ist nicht so lang, sorgt aber durch ein Gegengewicht dafür, dass der Kran nicht nach vorne überkippt. Der größte Kran der Welt nutzt ein Gegengewicht von 1740 Tonnen und kann damit Lasten heben, die bis zu 3400 Tonnen schwer sind. Er ist 216 Meter hoch, heißt CC8800-1 Twin und wird von der Firma Terex-Demag gebaut. Weltweit sind aber nur 20 davon im Einsatz.

Kräne sind eine schon alte Erfindung. Das berühmte Krantor in Danzig wurde 1442 fertiggestellt und diente im Hafen zum Umladen von Waren. Angetrieben wurde dieser Kran mit Menschenkraft. In einer großen Holztrommel liefen Männer und drehten dadurch die Trommel, über die dicke Seile liefen, an denen der Kranhaken befestigt war.