Auf die Frage, warum die Banane krumm ist, habt ihr bestimmt schon mal den Spruch gehört: “Weil niemand in den Urwald zog und die Banane geradebog.“

In Wahrheit ist die Sache natürlich etwas komplizierter: Ursprünglich stammt die Banane aus Indonesien und von den Philippinen. Dort gilt die Banane als Gemüse - sie wird gebraten oder gegrillt verzerrt. Heute wird die Banane auch in Afrika, Mittelamerika, Indien und im Karibikraum angebaut.

Die Bananen wachsen aus den Blüten der Bananenpflanze. Diese wird von großen Blättern umhüllt, sodass die Bananen kein Licht bekommen. Im Dunkeln wachsen sie deshalb in Richtung Boden. Nach einiger Zeit fallen die großen aber Blätter ab, sodass die Früchte nun in Richtung Sonne weiter wachsen können und krumm werden.

Weltweit gibt es mehr als 400 verschiedene Bananensorten. Man unterscheidet zwischen Obstbananen, Kochbananen und Textilbananen. Die Obstbananen sind gelb und schmecken süßlich; das Fruchtfleisch ist ebenfalls gelblich hell. Die Kochbananen eignen sich zum Rösten, Braten und zum Backen, roh schmecken sie mehlig. Textilbananen eignen sich nicht zum Verzehr; bei dieser Art werden nur die Blätter verwendet.