Böses Erwachen für die Bewohner: Nach einem Feuer im Keller zieht Rauch gegen 7 Uhr durch das ganze Mehrfamilienhaus.

Tostedt. Böses Erwachen für die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Königsberger Straße in Tostedt: Gestern gegen 7 Uhr brach ein Feuer im Keller des Gebäudes aus. Da sich der Rauch durch das Treppenhaus ausbreitete, konnten sich nicht alle Bewohner selbst retten, vier von ihnen mussten von der Feuerwehr über Leitern aus dem Haus befreit werden. Insgesamt 17 Menschen mussten medizinisch betreut werden, acht von ihnen wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf den Rest des Wohnhauses. Mehr als 90 Feuerwehrleute aus Tostedt, Todtglüsingen, Wistedt, Dohren, Welle, Trelde, Sprötze und Hörsten waren unter Leitung des Tostedter Samtgemeindebrandmeisters Joachim Vobienke im Einsatz, die Bewohner wurden von 60 Helfern des Johanniter-Unfalldienstes und des DRK betreut.

Das Mehrfamilienhaus ist zurzeit unbewohnbar, da sich giftiger Rauch im ganzen Gebäude ausgebreitet hat. Der größte Teil der Bewohner ist bei Verwandten und Bekannten untergekommen, in zwei Fällen musste die Ordnungsbehörde eine Unterbringung in der Tostedter Notunterkunft organisieren.