Firmen suchen Berufsanfänger auf Harburger Ausbildungsmesse

Harburg. Weshalb sich in der Ausbildung Kaffeetrinken gut macht und warum es gar nicht so einfach ist, die Elektronik eines Smart-Kleinwagens zu reparieren, haben mehr als 800 Schüler aus umliegenden Schulen während der Harburger Ausbildungsmesse in den Arcaden erfahren. 19 Firmen, darunter auch Mercedes und Aurora, stellten ihr Lehrstellenangebot vor und warben unter anderem um angehende Kaufleute, Kfz-Mechaniker und Elektroniker.

Im ersten Stock hatten Kyra Havekost und Tanja Thillmann von der Deutschen Kaffee Extrakt (DEK) GmbH ihren Stand aufgebaut. Wer sich für einen Ausbildungsberuf bei der DEK interessierte, dem wurde erst einmal ein Kaffeegetränk angeboten. "Es wird schwieriger, Auszubildende zu finden, denn die Zahl der Schulabgänger nimmt ab", sagt Kyra Havekost, Mitarbeiterin der Personalabteilung. Der Betrieb, der Kaffeeprodukte für große Supermarktketten herstellt, sucht angehende Lebensmitteltechniker, Industriekaufleute, Elektroniker und Fachinformatiker. "Wer ein gutes Zeugnis hat und zielstrebig ist, wird es einfach haben, eine Lehrstelle zu ergattern", sagt Havekost. Tanja Thillmann, die bei DEK eine Ausbildung als Industriekauffrau absolviert, nickt. "Die Chancen stehen gut, übernommen zu werden." Das hört Ann-Christine Krause, 15, Schülerin der Gesamtschule Fischbek, gerne. "Zukunftsangst habe ich nicht", sagt sie.